Let your love flow — oder was Du für den Weltfrieden tun kannst
Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einer jungen Frau über die aktuelle „Flüchtlingsproblematik“ unterhalten. Das war sehr spannend. Sie machte sich große Sorgen und sagte, dass „man“ die Flüchtlinge „überall“ sieht. Das hat mich sehr gewundert, denn wir wohnen in derselben Stadt und mir ist noch nicht aufgefallen, dass sie „überall“ sind. War ich wirklich so blind?
Ja, ich habe mit Sicherheit öfter Menschen gesehen, die eine andere Hautfarbe hatten und wahrscheinlich andere kulturelle Wurzeln. Aber waren das Flüchtlinge? Als ich wissen wollte, wie man sie erkennt, hieß es „an den Smartphones und an den Markenklamotten“. Aha! Dann sind wir also alle Flüchtlinge? Irgendwie ja schon. Denn viele flüchten vor ihrer eigenen Realität, aber das ist ein anderes Thema …
Irgendwie ein komisches Gefühl. Ich schreibe einen Artikel über ein politisches Thema. ICH. Ausgerechnet ich. Wo ich doch von Politik überhaupt keine Ahnung habe.
Ich war überfordert
Ich hatte über acht Jahre eine Beziehung mit jemandem, der politisch in unserer Stadt sehr aktiv war. Ich habe das auf der einen Seite sehr bewundert, denn er war einige Jahre jünger als ich und stand sehr souverän in der Öffentlichkeit. Auf der anderen Seite hat es mich auch überfordert, denn ich hatte wirklich keine Ahnung von Politik. Ehrlich gesagt hat es mich nicht mal interessiert.
Ich dachte immer, dass ich mich dafür interessieren müsste, denn schließlich gehört das ja zur Allgemeinbildung. Heute bin ich froh und dankbar dafür, dass ich mich nie besonders viel damit befasst habe. Denn das, was ich während dieser Zeit gelernt habe, war … Nein, auch das ist ein anderes Thema.
Naja, jedenfalls hatte und habe ich keine Ahnung von Politik und ich weiß nicht mal, warum die Menschen, die gerade unsere Hilfe suchen, ihr Land verlassen müssen.
Es ist nicht witzig
Ich lese, sehe oder höre keine Nachrichten. Und natürlich weiß ich trotzdem von den Flüchtlingen. Außerdem bekomme ich auch noch die anderen seltsamen Energien mit. Nämlich die Energien der Gegner der Flüchtlingsgegner. Und Dir ist sicher auch schon aufgefallen, dass da draußen gerade sehr viel gegen diese Menschen geschimpft wird und viel Hass gegen sie verbreitet wird.
Ich finde es auch nicht witzig, dass Flüchtlinge nach Deutschland kommen müssen.
Sie haben scheinbar keine andere Wahl und das ist traurig.
Und ich finde es auch nicht witzig, dass es Menschen gibt, die gegen Flüchtlinge sind.
Sie haben scheinbar auch keine andere Wahl und das ist auch traurig.
So, jetzt muss ich mir mal kurz darüber Gedanken machen, wie ich weiter schreibe. Denn das „Du“, das ich gerne verwende, scheint mir hier unangemessen. Schließlich hast Du ja nichts gegen Flüchtlinge und auch nichts gegen Flüchtlingsgegner.
OK. Ich hab’s. VIELE glauben bestimmt, dass die Flüchtlingsgegner eine andere Wahl haben als gegen die Flüchtlinge zu sein. Und ich glaube, dass sie eben keine andere Wahl haben. Zumindest nicht im Moment.
Es sind mal wieder unsere Glaubenssätze
Durch meine Arbeit als ThetaHeilerin weiß ich, dass in unseren Zellen nicht nur Ängste und die üblichen bekannten Emotionen gespeichert sein können. In unseren Zellen können auch Emotionen gespeichert sein wie Vorurteile und Ablehnung gegenüber anderen Kulturen, anderen Ländern und anderen Religionen.
Es kann sogar sein, dass jemand nur gegen bestimmte Kulturen, bestimmte Länder oder Religionen eine unbewusste Ablehnung in seinen Zellen gespeichert hat.
Wenn wir z. B. in früheren Leben Asiaten waren oder Lateinamerikaner, kann das dazu führen – je nachdem was wir erlebt haben – dass wir uns zu diesen Kulturen mehr hingezogen fühlen oder sie erst recht ablehnen. Wir tragen diese Informationen als Glaubenssätze in unseren Zellen.
Sie stammen z. B.
- von unseren Ahnen
- aus früheren Leben
- aus dem kollektiven Denken unserer Gesellschaft
- aus den Prägungen in unserer Kindheit
Das ist die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist, dass diese Glaubenssätze, die sich in Form von Hass und Groll zeigen, mit Leichtigkeit aufgelöst werden können.
Wir können es lernen
Unsere Zellen können neu programmiert werden und wir haben dann wieder die „Erlaubnis“ andere Menschen und Kulturen vollständig zu akzeptieren und ihnen bedingungslose Liebe entgegenzubringen.
So, das war jetzt die Erklärung dafür, warum die Flüchtlingsgegner keine andere Wahl haben, als gegen Flüchtlinge zu sein. Leider nützt ihnen das nicht viel, denn sie werden kaum auf die Idee kommen, sich daran zu machen, an diesen Glaubenssätzen zu arbeiten und sie aufzulösen.
Und was ist mit den Gegnern der Flüchtlingsgegner? Haben sie eine andere Wahl? Ich denke schon.
Wenn sie wollen.
Sind sie die besseren Menschen?
In der letzten Zeit wurde bei Facebook so viel gepostet zu diesem Thema. Und um ehrlich zu sein, hat es mich sehr erschreckt. Da gab es Videos, in denen die Flüchtlingsgegner aufs Übelste beschimpft wurden. Was ist das bitte für eine Energie?
- Sind die Flüchtlingsgegner schlechtere Menschen als alle anderen Menschen?
- Sind Banker schlechtere Menschen?
- Sind Fleischesser schlechtere Menschen?
- Sind Politiker schlechtere Menschen?
- Sind Veganer bessere Menschen?
- Sind Flüchtlingshelfer bessere Menschen?
- Sind Spirituelle bessere Menschen?
- Sind die Gegner der Flüchtlingsgegner bessere Menschen?
Dieser Hass, der den Flüchtlingsgegnern gerade entgegengebracht wird, ist doch auch nichts anderes als ihr Hass gegen die Flüchtlinge. Ich sehe das so und ich bin gerade total stolz auf mich, dass ich mich traue, das hier schreibe.
Sollen wir denn Mitgefühl haben mit den Flüchtlingsgegnern und sie womöglich auch noch liebevoll behandeln?
JA! Das glaube ich.
Jemanden liebevoll behandeln heißt ja nicht, dass wir denjenigen küssen und heiraten müssen.
Jeder kann sein Weltbild verändern
Als ich letztes Wochenende die Unterhaltung geführt habe, hätte ich auch schimpfen können. Oder ich hätte Verachtung zeigen können und das Lokal verlassen. Mich hat aber interessiert, was diese junge Frau dazu bewegt hat, so zu denken. Zum einen war da ihre Familie, die ihr schon viele „Dinge“ über die Flüchtlinge erzählt hat. Und zum anderen war da Angst. Angst, dass ihr etwas Schlimmes passieren könnte.
Es hat sich sehr schön angefühlt, mit ihr zu fühlen, Verständnis zu zeigen und sie liebevoll dabei zu unterstützen, ihr Weltbild zu verändern.
OK. Sie war jetzt keine von denen, die auf der Straße gegen Flüchtlinge demonstrieren oder sich sonst irgendwie öffentlich zeigen. Und auch diese Menschen brauchen unsere Unterstützung und unser Mitgefühl.
Die Medien sind ermunternd
Die zahnlose Langzeitarbeitslose, die sich nicht richtig artikulieren kann und die von einem Fernsehsender oder einer Tageszeitung eingeladen und ermuntert wird, öffentlich ihre Meinung zu den Flüchtlingen kundzutun, wird sicher nicht meine beste Freundin.
Und dennoch würde mich interessieren, was diese Frau bewegt. Wovor sie Angst hat. Klar finden es viele lächerlich, wenn sie glaubt, dass Flüchtlinge ihr den Arbeitsplatz wegnehmen. Aber was, wenn sie wirklich Angst davor hat? Wenn sie wirklich Verlustängste hat aus ihrer Kindheit? Können wir wissen, warum andere Menschen so handeln wie sie handeln? Und handeln wir, nur weil wir die Flüchtlinge willkommen heißen, immer richtig und sind wir deshalb bessere Menschen? Wohl kaum.
Ich halte mich ja jetzt auch nicht für einen besseren Menschen, nur weil ich finde, dass auch diese Menschen Liebe und Mitgefühl benötigen. Ich glaube einfach, dass Hass nicht die richtige Energie ist, um Ziele zu erreichen. Und ich glaube, dass Liebe und Mitgefühl nötig sind, um aus unserer Welt einen besseren Ort zu machen.
Ich habe kein Mitleid
Für mich fühlt es sich einfach besser an, jeden Menschen liebevoll und mitfühlend zu behandeln. Als ich das neulich mal bei Facebook in einem Kommentar geschrieben habe, wurde bei den Folgekommentaren aus Mitgefühl sofort Mitleid. Nein, ich habe kein Mitleid mit Flüchtlingsgegnern und auch nicht mit Flüchtlingen. Ich habe mit niemandem Mitleid. Mitgefühl ist etwas völlig anderes als Mitleid. Es ist nichts anderes als Empathie.
Ich finde es auch nicht gut, dass es so viele Flüchtlingsgegner gibt. Nur hasse ich sie nicht. Wenn sich für jemand anderen Hass oder Wut oder Groll besser anfühlt, dann wünsche ich damit weiterhin viel Spaß.
In meiner Welt gibt es mehr als die Entweder-oder-Denke. Wie wäre es mit Sowohl-als-auch?
Wir müssen es nicht gutheißen und können ihnen dennoch zeigen, wie Nächstenliebe funktioniert. Denn wenn wir ihnen mit Hass und Beschimpfungen begegnen, werden sie nicht weniger. Im Gegenteil. Sie bekommen noch mehr Aufmerksamkeit.
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Das ist der Grund, warum ich noch keine Flüchtlinge „gesehen“ habe. Wie gesagt, wahrscheinlich habe ich sie gesehen, wenn es denn welche waren, denn ich wohne zwischen mehreren Flüchtlingsunterkünften. Aber ich habe da keine Energie reingesteckt. Ich fühle mich von ihnen weder bedroht noch habe ich Angst, dass sie mir etwas wegnehmen könnten.
Meine Schwiegereltern haben sich ein neues Auto gekauft. Vorher kannte ich dieses Modell gar nicht und nun sehe ich es überall. Direkt vor meiner Haustür parken oft drei davon. Weil ich es jetzt kenne. So ist das mit der Energie. Wenn Du Dich auf etwas fokussierst, bekommst Du es auch.
Und das ist das, was viele jetzt tun. Sie fokussieren sich auf die Flüchtlinge und auf die Flüchtlingsgegner, weil sie täglich im Fernsehen darauf aufmerksam gemacht werde.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich
Die Flüchtlingsgegner haben vielleicht nicht gelernt, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen. Und viele andere auch nicht. Viele glauben, dass Politiker, ihre Chefs oder irgendjemand anderes für ihr Leben verantwortlich ist.
Wenn heute jeder beginnen würde, die Verantwortung für sein Leben selbst zu übernehmen und sich selbst zu lieben, hätten wir übermorgen Weltfrieden.
„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.“
Mahatma Gandhi
Ich finde es klasse und bewundernswert, wenn Menschen es wagen, Stellung zu beziehen und dazu aufrufen, etwas zu unternehmen. Doch Hass und Häme gegen die Flüchtlingsgegner kann – in meiner Welt – nicht die richtige Lösung sein. Denn das hat nichts mit Frieden zu tun.
Frieden beginnt in uns. Frieden beginnt in Dir und in mir.
Frieden beginnt in Dir
Denn wenn alles Energie ist und wenn wir alle eins sind, dann macht es doch Sinn, wenn jeder jeden so behandelt, wie er selbst behandelt werden möchte. Auch wenn die anderen es noch nicht tun.
Oh, das ist jetzt wirklich ein sehr langer Artikel geworden und ich könnte noch ewig weiterschreiben. Ich hoffe, meine Botschaft ist angekommen. Und wenn Du Fragen hast, dann schick mir eine Nachricht oder hinterlasse mir unter diesem Artikel einen Kommentar. Ich freue mich auf den Austausch mit Dir – hier oder auf auf meiner Facebook-Seite.
Und wenn Du auch der Meinung bist, dass uns dieser Weg alle weiterbringen wird und wenn Du noch mehr für den Weltfrieden tun willst, dann teile diesen Artikel. Danke!
Lebe wie Du willst! Vertraue Deiner Intuition! Alles ist eins!
Alles Liebe für Dich
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Lydia Wilmsen
3. September 2015 @ 10:24
Ja, liebe Britt, deine Sicht kann ich voll unterstützen! Schön geschrieben. Es geht, wie immer, um unserem Fokus und um unser Mitgefühl, unsere Empathie. Natürlich muss geschaut werden, wie mit den Flüchtlingen umgegangen wird. Das Thema (die Menschen) lösen sich ja nicht einfach von selber auf.
Doch Hass, egal auf wen, erzeugt nur mehr davon und ist bestimmt kein *Lösungsmittel*. Übrigens interessant zu schauen, was bei einem selber da so für Energien hervorgerufen werden und die zu bearbeiten…
Auch gut dein Hinweis „wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte“. Das ist nämlich viel wichtiger im Hinterkopf zu haben, als das was vordergründig so passiert. Und schon alleine dafür lohnt es sich so sehr an uns selber weiterzuarbeiten, aus unserer Opferdenke herauszukommen und stabile, erfolgreiche, einfühlsame, liebevolle Persönlichkeiten zu werden, die man nicht mehr mit einem Handwisch vom Welttablett streichen kann 🙂
Danke dir, Britt!
Britt Cornelissen
5. September 2015 @ 22:35
Danke, liebe Lydia.
Ja, die Opferdenke ist auch ein ganz wichtiger Aspekt, finde ich. Wenn jeder endlich anfangen würde, sich um sich selbst zu kümmern, die Verantwortung für sich selbst zu 100 % übernehmen würde, dann wäre für jeden gesorgt. Dann müssten keine Schuldigen oder andere Verantwortliche mehr gesucht werden. Und für die, die im Moment wirklich keine andere Wahl haben, müssen wir ein Vorbild sein.
Und stell‘ Dir mal vor, jeder würde seine eigene Schöpferkraft wieder für sich entdecken und dann damit das erschaffen würde, was er will … Ich bleibe hoffnungsvoll, zuversichtlich und entspannt bei meiner Vision …
Liebe Grüße
Britt
Stephanie
3. September 2015 @ 10:50
Danke, liebe Brit, dass Du meine Gefühle verbalisiert hast. Mein Unausgesprochenes hast du sehr gut ausgesprochen. Ich hab immer nur gesagt, die Gegner der Gegner sind nicht anders als die Gegner 😉 Auch Deine Differenzierung von Mitgefühl und Mitleid finde ich gut. Es steckt ja in beiden Wörtern jeweils ein anderes Verb (Mitgefühl= mit fühlen und Mitleid= mit leiden), also auch eine ganz andere Energie. Und ehrlich, als ich Deinen Satz „Denn wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntlich der Dritte“ las, da war ich mir gar ncit mehr so sicher mit meinem Vorhaben. Erst einmal freut sich nicht nur ein Dritter, sondern viele Dritte. Ich verzichte hier aber gerne auf weitere Fantasien, denn sonst bewahrheiten sie sich 😉 Und ich fand es immer besser, ohne lautes Tam Tam Flüchtlinge zu unterstützen, sprich in meinem Fall an einer Berufsschule eine Flüchtlingsklasse mitzubetreuen. Mein Bedürfnis war es nicht, als Bessermensch da zu stehen und erwische mich dabei, dass versteckt doch vielleicht dieser Gedanke dabei ist. Okay, ich geh in mein Kämmerlein und sinniere 🙂
Schön, Dein Blog. Ich nehme immer etwas für mich mit, du bist großartig!
Britt Cornelissen
5. September 2015 @ 22:55
Danke Dir, liebe Stephanie!
Ich finde es toll, dass Du auch etwas für die Flüchtlinge tust und hier so ehrlich zugibst, dass vielleicht doch dieser Gedanke dabei war. Jetzt ist er ja nicht mehr dabei 😉 Ich glaube das haben oder hatten wir alle hin und wieder und das Schöne ist doch, wenn es uns bewusst wird und wir darüber nachdenken. Und es ändern. Ich habe vor kurzem etwas von jemandem gelesen, der sein Flüchtlings-Projekt mit anderen Projekten verglichen hat und die anderen dabei abgewertet hat. Für mich ist in dem Moment die Freude über dieses Projekt regelrecht verpufft, denn der Groll gegen die anderen Projekte war so deutlich spürbar. Und dieser Mensch darf auch noch lernen „bedingungslos“ zu geben. Jeder, der hilft macht doch einfach das, was möglich ist. Egal, ob er es erzählt oder nicht.
Ich freue mich so, dass Du meinen Blog regelmäßig liest. Danke!
Alles Liebe und Gute für Dich!
Bis bald
Britt
Silke
3. September 2015 @ 20:59
Liebe Britt,
das ist der erste Artikel, den ich von dir lese und ich finde ihn ganz wunderbar! Auch ich bin (und war) schon immer komplett unpolitisch und weiß über die Hintergründe der Flüchtlingsproblematik auch nicht wirklich Bescheid (Krieg eben).
Und ich ertappe mich seit einem Weilchen dabei, dass ich völlig zweigeteilt bin, weil ich einerseits mit den Menschen fühle und ihnen das Bestmögliche wünsche, andererseits aber ertappe ich mich auch bei einem Angststimmchen. Es sagt: „Aber wo soll denn das hinführen? Kann das nicht gefährlich werden? Werde ich so weiterleben können wie bisher?“ Da wundere ich mich doch ein wenig über mich selbst. Auch wenn mir das wenig gefällt, habe ich da wohl noch ein „Angstthema“, mit dem ich mich auseinandersetzen darf. Und ich freue mich, wenn ich auch für diese Seite in mir und in vielen anderen Menschen Mitgefühl haben darf und mich ihr in Liebe statt in Verachtung (weil ich bin ja doch nicht so „gut“ wie ich gerne wäre..) zuwenden kann. Und das tue ich gerade. Ich bin überzeugt davon, dass es vielen anderen Menschen auch so geht. ☺️
Ich werde diesen Artikel in meinen Blog einbinden und schicke dir dann ein Ping.
Danke für deinen Mut, dich zu diesem Thema zu äußern!
Liebe Grüße,
Silke
Britt Cornelissen
5. September 2015 @ 23:05
Liebe Silke,
vielen Dank für diesen ehrlichen Kommentar. Die Angst, die ich bei Dir nur als ein „Stimmchen“ gezeigt hat, zeigt sich bei vielen anderen eben gerade viel lauter. Sie wissen sich nicht zu helfen. Auch wenn das vielen nicht klar ist: Hass ist im Ursprung nichts anderes als Angst. Und vor was diese Menschen Angst haben, das wird bei jedem anders sein. Zu den größten Ängsten in unserer Gesellschaft gehört ja die Angst vor Veränderung. Und um entspannt mit Veränderungen umzugehen oder um überhaupt etwas zu verändern, dafür sind ja wir da!
Herzlichen Dank dafür, dass Du den Artikel in Deinen Blog eingebunden hast. Das mit dem Ping darf ich noch lernen.
Liebe Grüße
Britt
Silke
4. September 2015 @ 15:04
Hier kommt der Ping:
http://silkekitzmann.de/fluechtlingsproblematik-weltfrieden/
July
16. September 2015 @ 13:45
Hallo Britt,
heute morgen bin ich voller Sorgen aufgewacht, das Thema beschäftigt uns alle. Es ist schön zu lesen, dass ich mit meinen Gedanken nicht alleine bin. Es gibt eine wahnsinnige Herausforderung für UNS alle und für die Gesellschaft und ich bin auch realistisch die Probleme werden zu nehmen, denn wo ein Spagat zwischen Arm und Reich immer größer wird, so ist auch die Gefahr von radikalem, aggressiven Denken nicht weit hergeholt. Ich finde mit Nächstenliebe, gesundem Menschenverstand und Vorsicht statt Vorurteile können wir mit gutem Beispiel voran gehen. Was ich bedeutend finde ist die Kommunikation zwischen unseren Mitmenschen und den Respekt gegeneinander. Es ist teilweise beschämend wie egoistisch und arrogant viele Landsleute das Thema in den Mund nehmen und nur von den eigenen Verlusten sprechen.
Auf der anderen Seite. Wir sind in der Rolle vorzuleben, unsere Verhaltensweisen und klaren Strukturen denjenigen beizubringen, die jetzt zahlreich zu uns steuern, bisher keine Chance hatten von übermäßig großen Tellern zu speisen. Das es dazu Manieren, Kontrolle, und Apetitteinteilung bedarf, sollte nicht unerwähnt bleiben. Das „gelobte Land“ wie es so schön heißt bietet ein Luxusleben, JA.
Aber wir leben das auch! Es gibt bei uns keine Unterschiede wegen Religion, Hautfarbe oder Glaubensansätze. Mit Respekt, Zusammenhalt, sozialen Gedanken und der eigene Einsatz eines JEDEN mit fleißiger Arbeit und einer boomenden Wirtschaft sind wir heute da wo wir jetzt stehen. Geben wir Jedem Menschen eine Chance daran teil zu nehmen.
Britt Cornelissen
20. September 2015 @ 14:38
Liebe July,
das ist ein toller Ansatz, jedem Menschen eine Chance zu geben daran teil zu haben. Und ich glaube, dass es ganz wichtig ist, die Sorgen in Vertrauen zu verwandeln. In das Vertrauen, dass alles seinen Sinn hat. Je mehr wir uns Sorgen über dieses oder jedes andere Thema machen, desto mehr werden wir von dem Pendel der Negativität angezogen. Sehr vieles was gerade passiert können wir einfach nicht mehr ändern. Deshalb glaube ich, dass wir das, was gerade alles passiert mit Gelassenheit und Liebe annehmen sollten.
Hier ist ein ganz toller Artikel von meiner lieben Kollegin Sonja Szielinski: http://thegoddessattitude.de/fluechtlinge-rebel-thriver-und-der-weg-in-die-liebe/
Ich danke Dir und wünsche Dir ganz viel Kraft und Liebe um mit diesem Thema weiterhin positiv umzugehen!
Liebe Grüße
Britt
Mira
12. September 2019 @ 22:06
Liebe Britt <3 Deine Worte finden eine unglaubliche Resonanz in einem Herzen und du hast mir ein fortwaehrendes Schmunzeln geschenkt. Ich hab mich auch im Grunde nie für Politik interessiert. Dafür interessiere ich mich umso mehr für den Frieden!!! Deine Technik ist ja ein absoluter Traum. Ich höre das erste Mal davon. Das müsste um die Welt gehen. Das wäre eine tiefe, wertvolle Basis für Frieden. Ein Traum würde wahr. Alles Liebe aus dem Odenwald
Britt Cornelissen
13. September 2019 @ 10:01
Danke, liebe Mira!
Ich freue mich immer, wenn ich jemanden zum Schmunzeln bringen kann.
Danke fürs Lesen und ich denke Du machst sicherlich auch einen Unterschied auf unserem wunderschönen Planeten.
Alles Liebe ❤️
Britt