Don’t stop me now – Oder wie Du Deine Superpower aktivierst
Als ich mich entschied, aufzuwachen und entdeckte, dass ich die Schöpferin meiner eigenen Realität bin, kam ich immer mehr in meine innere Kraft. Gleichzeitig wurde ich auch empfänglicher für alle möglichen spirituellen Theorien.
Damals steckte ich das noch alles in einen Topf und dachte, Spiritualität müsse irgendetwas Verrücktes sein.
Da ich allerdings ganz tief in mir einen sehr lauten und liebevollen Ruf hörte, folgte ich ihm trotz aller Ängste und Unsicherheiten.
Logischerweise änderte sich mein Umfeld und ich lernte immer mehr Menschen kennen, die sich mit nicht ganz so alltäglichen Themen beschäftigten. Alle möglichen Theorien prasselten auf mich ein und ich wurde auch mit vielen Ängsten und Sorgen konfrontiert. Ich war alles andere als in meiner inneren Kraft.
Plötzlich sprachen Leute in meiner Gegenwart über Chemtrails, über böse oder dunkle Mächte, über Implantate von Außerirdischen, über die Weltherrschaft, über Flüche, Schwüre und Eide, über Verwünschungen, über schwarze Magie …
Die Liste ließe sich noch endlos fortführen.
Der Kampf gegen das Böse ist ermüdend
Ich fand diese Informationen teilweise sehr spannend und interessant und gleichzeitig merkte ich immer wieder, dass ich nicht mehr in meiner Kraft war, wenn ich mich mit solchen Dingen beschäftigte. Es gab Menschen, die mir einreden wollten, dass wir hier auf der Erde alle versklavt werden und dass die Menschheit ausgerottet werden soll.
Es zog mich runter und ich fühlte mich müde und ausgelaugt. Interessanterweise zog ich zu dieser Zeit auch immer Klienten an, die sich total erschöpft fühlten und das Gefühl hatten, im ewigen Kampf gegen das Böse nichts ausrichten zu können.
Ich halte ganz gewiss nicht alles, was uns jetzt, während der „Corona-Krise“, gerade als Vorsichtsmaßnahmen vorgeschrieben wird, für sinnvoll. Im Gegenteil. Ich halte das meiste für absoluten Unsinn.
Ich glaube auch nicht, dass alles, was uns über die Massenmedien erzählt wird, wahr ist.
Früher habe ich das alles geglaubt.
Früher war es für mich normal, Nachrichten zu lesen und zu schauen. Ich habe einfach alles blind geglaubt, weil es normal war, zu glauben, was die Tagesschau oder irgendwelche Experten, berichten. Und ich hatte Angst, nicht dazuzugehören, wenn ich nicht informiert war.
Jetzt gerade – mitten in der Krise – passiert auch etwas sehr Spannendes:
Die Erwachten kämpfen gegen den Mainstream.
Der Großteil unserer Gesellschaft glaubt sicherlich eher den Experten aus dem Fernsehen, vor allem, wenn sie auch noch verschiedene Titel haben. Das ist für mich auch völlig in Ordnung. Ich verurteile das nicht, denn erstens haben sie es so gelernt und zweitens habe ich das alles auch mal geglaubt.
Der kleinere Teil in unserer Gesellschaft ist der Teil, der anders denkt. Das sind Menschen mit einer anderen Meinung.
Menschen, die anders denken, lösen in Menschen, die sich nicht trauen, anders zu denken, oft Ängste aus. Das ist für mich auch völlig in Ordnung, denn wahrscheinlich haben sie nicht gelernt, anders zu denken und ich habe mich das früher auch nicht getraut.
Das Totschlagargument
Menschen, die anders denken, werden häufig sofort als Verschwörungstheoretiker dargestellt. Dieses Wort ist das beste „Totschlagargument“, um alles gleich im Keim zu ersticken und dem anders-Denkenden keine Chance zu geben, seine Meinung kundzutun.
Ganz egal, um welches Thema es geht. Das Wort Verschwörungstheorie zieht immer. Das kann überhaupt nicht wahr sein und damit wird es leichter, sich wieder sein eigenes Weltbild zu bestätigen und sich darauf auszuruhen.
Die andere Meinung macht Angst, denn das eigene Weltbild, das jahrelang gehegt und gepflegt wurde, könnte dadurch ins Wanken geraten.
Alles, was nicht dem eigenen „normalen“ Weltbild entspricht, wird häufig als „esoterisch“ bezeichnet und interessanterweise auch in die „rechte Ecke“ gedrängt. Das funktioniert in Deutschland ganz besonders gut.
Es gibt überall Spinner.
Ganz bestimmt gibt es unter den sogenannten „Verschwörungstheoretikern“ auch einige Wahnsinnige oder Spinner. Und die gibt es auch woanders. Sicherlich ist da auch viel Unsinn dabei. Und auch den gibt es woanders.
Menschen, die ihre „normalen“ Berufe aufgeben und plötzlich tun, was sie lieben und auch andere Menschen aufklären wollen, haben dann in den Augen des Mainstreams zum „Esoteriker umgeschult“ und „behaupten, Krankheiten mit Energie heilen zu können“.
Ich kann das gut verstehen, denn es gehört Mut dazu, anders zu denken. Eine Teilnehmerin in meinem Seminar sagte mal: „Jetzt muss ich ja mein ganzes Weltbild ändern!“
Sie hatte Glück, denn niemand hat sie gezwungen, darüber nachzudenken, ob sie nicht doch eventuell für ihr Leben selbst verantwortlich sei. Sie tat es freiwillig. Schließlich ist jeder Mensch mit dem freien Willen ausgestattet. Das weiß nur nicht jeder.
Im übrigen ist es mir sehr wichtig, dass die Teilnehmer meiner Seminare mir nicht alles glauben. Im Gegenteil.
Wo ist die reine Absicht?
Jeder Mensch hat die Möglichkeit und die Fähigkeit, die Wahrheit zu erkennen. Auch Du.
Jeder Mensch trägt alle Antworten in sich. Auch Du.
Wenn sich etwas nicht wie eine reine Absicht anfühlt, dann könnte es ein Hinweis darauf sein, dass etwas nicht stimmt.
Für mich fühlen sich nicht alle Theorien vollständig wahr an.
Als ich anfing, mich spirituell zu entwickeln, wurde ich oft gefragt, ob ich keine Angst hätte, für verrückt gehalten zu werden.
Der Grat ist schmal.
Ich gebe zu: Der Grat ist schmal und manchmal, gerade wenn es in mir heftig gerumpelt hat und laute Gefühle angeschaut werden wollten, wäre „verrückt werden“ vielleicht eine Option gewesen.
Auf der anderen Seite des Grats war jedoch ein viel schlimmeres Gefühl, nämlich die Angst davor, meine eigene Göttlichkeit verleugnen zu müssen.
Also lernte ich, auf diesem schmalen Grat die Balance zu halten.
Es gab Menschen, die sich von mir abgewendet haben, weil sie Angst hatten, dass ich ihnen etwas Böses antun könnte mit meinen „neuen“ Fähigkeiten. Das ist OK für mich, denn ich kann sie verstehen. Sie wissen nicht, dass sie diese Fähigkeiten auch haben.
Fleisch essen ist nicht spirituell.
Auf der anderen Seite wurde mir von „ganz besonders Spirituellen“ erzählt, dass man keinen Kaffee trinkt, wenn man spirituell ist und Fleisch essen zählte auch zum „nicht-spirituell“ sein.
Mich wundert es gar nicht, dass Menschen nicht ernst genommen werden, wenn sie mit solchen Botschaften auffahren.
Spirituell zu sein bedeutet für mich, mich dafür zu öffnen oder mir bewusst zu machen, dass ich mehr bin als der Körper, den ich sehen, fühlen und berühren kann. Dass ich mit allem im Universum verbunden bin und dass alles Energie ist.
Man muss nicht hellsichtig sein oder mit Verstorbenen sprechen, um spirituell zu sein. Jeden Tag meditieren, Yoga praktizieren und grünen Tee trinken ist sicher eine tolle Sache. Nur bist Du dann auch nicht spiritueller als jemand, der Kaffee trinkt.
Und schon gar nicht bedeutet spirituell zu sein, sich über andere zu erheben, die das nicht können oder tun.
Sei Du selbst, das ist Deine wahre innere Kraft.
Spirituell zu sein bedeutet für mich, einfach ich selbst zu sein und dazu gehört auch, anderen zu erlauben, sie selbst zu sein.
Ein Coach, die ich sehr schätze, sagt immer, dass sie überhaupt nicht spirituell sei. Für mich ist sie die spirituellste „Nicht-Spirituelle“, die ich mir vorstellen kann. Sie ist einfach sie selbst, ist total lebendig, super inspirierend (da steckt übrigens das Wort „spirit“ drin) und sie ist erfolgreich mit dem, was sie liebt – auch finanziell.
Ja, spirituell zu sein bedeutet für mich auch, Geld verdienen zu dürfen.
Spirituell zu sein bedeutet für mich auch, mir meiner Gedanken und Gefühle bewusst zu sein und zu verstehen, warum andere Menschen so handeln, wie sie handeln.
Hier geht es also um Bewusstsein.
Die Meinungen der anderen nicht zu akzeptieren führt zur Trennung und dazu, dass Menschen sich nicht mehr verbunden fühlen.
Und das passiert hier gerade. Menschen verurteilen die Regierung und die Menschen, die sich nicht gegen die Maßnahmen wehren. Und genau diese Verurteilungen führen zur weiteren Trennung.
Es wird immer verschiedene Meinungen geben und das ist vollkommen in Ordnung. Es ist auch eine gute Sache, eine eigene Meinung zu haben. Ich denke allerdings, dass es sehr anstrengend und ungesund ist, auf einer Meinung zu beharren und keine andere Meinung gelten zu lassen. Das gilt für beide Seiten.
Kriege entstehen nicht durch verschiedene Meinungen, sondern dadurch, dass die verschiedenen Meinungen nicht akzeptiert werden können.
Wenn Du wahrhaftig in Deiner Kraft bist, musst Du Deine Meinung weder verteidigen noch rechtfertigen.
Zwei Seelen in meiner Brust …
Jeder Mensch trägt verschiedene Meinungen in sich. Wir alle haben Stimmen in uns, die sich zu Wort melden und gehört werden wollen.
Die Freiheitskämpferin in mir würde jetzt wahrscheinlich lieber auf die Straße gehen und anderen erzählen, dass sie sich wehren sollen gegen all den Unsinn. Und sie würde ihnen klarmachen wollen, dass die anderen böse sind.
Die Mitläuferin in mir würde jetzt wahrscheinlich lieber alles glauben, in die Opferhaltung gehen und dabei zusehen, wie ihr Geschäft den Bach runtergeht, um dann hinterher sagen zu können: Die Krise war schuld.
Weißt Du was? Beides fühlt sich für mich nicht gut an.
Die wütende Freiheitskämpferin in mir wäre ständig angestrengt und sie hätte dauernd Angst davor, eingeschränkt zu werden oder sogar verurteilt zu werden, wenn sie nicht kämpft. Durch den Kampf würde sie sich sicherlich mächtig fühlen. Die Wut wäre ihr Antrieb.
Die apathische Mitläuferin in mir wäre völlig kraftlos. Sie würde ihre Macht abgeben, indem sie anderen die Schuld für alles geben würde. Opfer können schließlich nicht schuldig sein. Es scheint manchmal leichter, die Schuld im Außen zu suchen, als die Verantwortung bei sich zu sehen.
Ich habe mit beiden gesprochen, sie angehört, sie gesehen, sie verstanden und ihnen erklärt, dass ich beides nicht brauche. Denn so war ich nicht in meiner Kraft.
Ich bin nicht in meiner wahrhaftigen Kraft, wenn die Wut mein Antrieb ist und als „Opfer der Umstände“ bin ich es ganz sicher auch nicht.
Ich wollte diesen Krieg in mir nicht mehr. Ich habe mich für die dritte Option entschieden. Ich wollte inneren Frieden.
Wenn zwei sich streiten …
Eine Anwältin, die juristisch gegen die verordneten Corona-Maßnahmen vorgehen wollte, soll jetzt angeblich in einer psychiatrischen Klinik sein, weil sie sich verfolgt gefühlt hat. Sie dient jetzt als Beispiel dafür, was passiert, wenn man seine Meinung äußert und sich zur Wehr setzt. Es ist sicherlich mutig, so etwas zu tun – und sie hat sich für den Weg der Märtyrerin entschieden.
Ich habe mich für die Kraft meiner Seele entschieden. Für das Licht und die Liebe in mir. Für den inneren Frieden. Denn das fühlt sich für mich stimmig und wahr an.
Die mir angeborene ureigene und wahrhaftige Schöpferkraft ist unzerstörbar. Aus dieser inneren Kraft heraus kann ich sehen, dass in Wahrheit nichts wirklich Böses passiert und auch niemand wirklich böse ist. Und das kannst Du auch – wenn Du es erlaubst.
Denn sie wissen nicht, was sie tun …
Jeder tut in diesem Szenario einfach nur das, was er am besten kann. Die Reporter, Journalisten, Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren, denen der Großteil der Bevölkerung Glauben schenkt, wissen gar nicht wirklich, was sie da tun. Sie tun das alles nicht mit böser Absicht. Sie glauben wirklich, dass das alles so ist und sie haben natürlich Angst, ihr Weltbild zu verändern. Sie berichten ja selbst darüber, was passiert, wenn man eine andere Meinung hat.
Sie sind es, die diejenigen, die sich trauen, eine andere Meinung zu vertreten, sofort mundtot machen, indem sie sie als „rechts“ oder „esoterisch“ oder als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnen.
Die Andersdenker fühlen sich dann gezwungen, ihre Facebook-Profile zu löschen und die Mainstrem-Medien berichten nur kurz: „XY irritiert mit verschwörerischen Aussagen.“
Oder „Shitstorm auf XY wegen rechtsextremistischer Aussagen.“
Keiner traut sich, das anzuzweifeln
So einfach ist das. Der „Verschwörungstheorie-Stempel“ wurde aufgedrückt und niemand traut sich, das anzuzweifeln.
Auf der Seite der sogenannten „Verschwörungstheoretiker“ tut auch jeder das, was in seiner Macht steht. Leider handeln dort viele aus der Angst und nicht aus der reinen Absicht heraus. Durch die Angst, nicht wahrgenommen zu werden, wird dann auch viel Unsinn verbreitet. Hier wird oft genauso wenig hinterfragt.
Den Menschen, die Angst davor haben, verfolgt oder unterdrückt zu werden, wird genau das gespiegelt. Sie unterdrücken diese Gefühle, anstatt sie anzuschauen, anstatt ihnen Raum zu geben und sie zu verstehen.
Ich finde es ja ehrlich gesagt ein bisschen witzig, dass die Angst vor der Unterdrückung unterdrückt wird. Und ich kann diese Angst auch absolut ernst nehmen und jemandem helfen, sie loszuwerden. Man kann Dinge ernst nehmen und sie gleichzeitig witzig finden.
Es ist wichtig, die Gefühle ernst zu nehmen.
Meine Klienten lachen oft über sich selbst, wenn sie herausfinden, wie ernst sie sich früher genommen haben.
Menschen, die sich nicht gehört fühlen, versuchen oft vehement und missionarisch auf sich aufmerksam zu machen, anstatt an dem Gefühl zu arbeiten, dass sie sich nicht gehört fühlen.
Menschen, die sich gefangen fühlen, kämpfen für ihr Recht auf Freiheit und wundern sich dann darüber, dass sie eingesperrt werden. Damit statuieren sie ein Exempel, das dazu beiträgt, dass andere lieber aufhören zu kämpfen.
Die wahre Freiheit beginnt innen. Genau wie Frieden. Der beginnt auch immer innen. In Dir. Dann musst Du auch nicht mehr kämpfen.
Das hat nichts mit Passivität zu tun. Das hat etwas mit innerer Stärke zu tun. Und mit Eigenverantwortung.
Diese innere Kraft ist Dein stärkster Schutz. Das ist Deine Superpower.
Wenn Du in Deiner Mitte bist, kann keine fremde Energie an Dir andocken.
Das große Missverständnis ist, dass man sich diese Superpower nicht vorstellen kann, wenn man gerade in der Angstspirale gefangen ist. Menschen, die nicht gegen das Böse kämpfen, werden dann als Mitläufer bezeichnet.
Menschen, die noch unbedingt gegen das Böse kämpfen, wollen und können oft nicht hören, dass es eine gute Idee ist, ihre eigenen Gefühle anzuschauen.
Ob auswandern die Lösung ist?
Ich habe in den letzten Tagen auf Facebook Posts von Menschen gelesen, die mit dem Gedanken spielen, wegen der aktuellen Situation auszuwandern. Wenn sie sich selbst unverändert mitnehmen, halte ich das für keine gute Idee. Denn das eigene ungelöste Thema wandert mit ihnen aus und zeigt sich sicher auf eine andere – vielleicht noch schmerzhaftere – Art.
Ich habe Posts gelesen von Vergeltung und Rache und dass „die Bösen“ hoffentlich eines Tages bestraft werden. Wie fühlt sich das an, jemandem Böses zu wünschen? Entspringt das einer reinen Absicht?
Es gibt so viele Heiler und Weltretter, die sich auf die Fahne geschrieben haben, allen zu helfen und alle zu retten und sie vergessen dabei ganz, dass jeder Mensch diese Superpower in sich trägt und dass es viel sinnvoller ist, anderen zu zeigen, wo diese Kraft zu finden ist.
Wenn Du glaubst, dass die Menschen vor dem Bösen gerettet werden müssen, sendest Du ihnen, dass mit ihnen etwas nicht stimmt und dass sie selbst keine Superkräfte haben.
Ich kann diese Heiler und Weltretter voll und ganz verstehen, denn ich war ja ganz genauso.
Jeder Mensch hat Superkräfte.
Als ich anfing, die Welt zu retten, fühlte ich mich von den Energien, die auf mich einprasselten, ständig erschöpft. Ich war nicht in meiner Kraft und trotzdem wollte ich am liebsten allen Menschen ihr Leid und ihre Sorgen abnehmen. Das war mega-anstrengend.
Irgendwann habe ich herausgefunden, dass es viel sinnvoller ist, Menschen in ihre wahre Größe zu bringen und ihnen zu zeigen, welche Superkräfte bereits in ihnen stecken.
Seitdem arbeite ich auch nur noch mit Menschen, die sich entschieden haben Zeit, Geld und Energie in sich und ihre Entwicklung zu investieren und die volle Verantwortung für sich und ihr Leben zu übernehmen.
Sie haben auch Dramen, keine Frage. Nur gehen wir da einfach nicht drauf ein. Und ich übernehme nichts davon.
Einer meiner Mentees hat sich letzte Woche bei mir für „meinen unerschütterlichen Fokus auf das Licht in ihm“ bedankt. Und ich bin so dankbar, dass er bereit war, seine Schattenseiten anzuschauen, denn diese Bereitschaft zeugt auch von Größe. Und ja, ich arbeite auch mit Männern – wenn sie wollen.
Die Sache mit der bedingungslosen Liebe
Liebe an diejenigen zu schicken, die wir ohnehin schon mögen, ist leicht. Denjenigen Liebe zu schicken, die wir nicht mögen und deren Handlungen uns nicht gefallen, ist das, was es zu lernen gilt. Und dabei sollte das keine „spirituelle Floskel“ sein, sondern diese Liebe (die im übrigen keine Emotion ist), kommt aus einem ganz tiefen Verständnis, das Du in Deinem Herzen finden kannst.
Denn wenn Du gesehen und gehört werden willst, ist es eine gute Idee, damit anzufangen, auch andere zu sehen und zu hören. Egal was sie denken, sagen oder tun.
Wenn Du das kannst, hast Du gewonnen. Das ist kein Sieg über andere, sondern über den inneren Kampf in Dir selbst. Dadurch aktivierst Du Deine innere Kraft.
Deine Superpower wird auf der Erde gebraucht.
Es ist toll, gute Antennen zu haben und Dinge wahrzunehmen, die vielleicht für den Großteil der Menschheit gerade noch nicht wahrnehmbar sind. Das heißt aber nicht, dass es das alles nicht schon vorher gab. Du kannst es nun besser wahrnehmen, weil Deine Sinne geschärft sind. Freu Dich darüber und mach kein Drama draus.
Es macht keinen Sinn, davor zu erschrecken und sich hinter dem „Hochsensibel-Mantel“ zu verstecken, die Erde verlassen zu wollen und die Menschheit als grob und böse abzustempeln.
Wenn Dich erschreckt, was Du siehst, dann schau Dir an, warum das so ist. Das ist Dein eigenes Schreckensgefühl. Niemand kann Dir ein Gefühl geben, das nicht schon da ist.
Was nützt all Deine spirituelle Energie, wenn Du es hier auf der Erde nicht aushältst? Deine spirituelle Superpower ist hier auf der Erde gefragt und dafür darfst Du tief mit der Erde verwurzelt sein. Sonst gerätst Du aus der Balance und nutzt Deine Schöpferkraft nicht so, wie Du es wirklich willst.
Das könnte man auch Bodenständigkeit nennen. Spiritualität ist nicht abgehoben. Am einfachsten kannst Du Deine Spiritualität leben, wenn Du hier auf der Erde lebendig bist.
„Zuerst ignorieren sie Dich, dann lachen sie über Dich, dann bekämpfen sie Dich und dann gewinnst Du.“
Mahatma Gandhi
Schau doch mal, wie weit wir schon gekommen sind. Wir werden bekämpft. Das ist ein Zeichen dafür, dass immer mehr Menschen aufwachen und dass wir ernst genommen werden.
Sie kämpfen aus Angst davor, dass ihr Weltbild zusammenbricht. Und das ist OK.
Jetzt geht es darum, in Deiner Mitte zu bleiben.
Ich kann Dir nicht sagen, was genau hier auf unserem Planeten im Gange ist.
Ich kann Dir sagen, dass sich für mich nicht alles wahr anfühlt, was uns erzählt wird.
Und ich bin überzeugt davon, dass man mit glücklichen, gesunden und erfüllten Menschen weniger Geld verdienen kann. Und damit meine ich wahrhaft glückliche, gesunde und erfüllte Menschen.
Denn glückliche, gesunde und erfüllte Menschen brauchen nicht viel. Sie schöpfen aus ihrer eigenen Mitte und nutzen ihre innere Kraft.
Für mich macht es einfach keinen Sinn, mich davon erschrecken oder runterziehen zu lassen. Denn wenn darin ein wahrer Kern steckt, dann ist genau das auch das Ziel: Nämlich Menschen, die anders denken, aus ihrer Mitte zu reißen.
Deine ureigene Schöpferkraft ist Deine absolute Superpower und die kann Dir niemand nehmen, außer Du erlaubst es. Deine innere Kraft ist unzerstörbar.
Ich möchte Dich ermutigen, Dich zu trauen, Deine Gefühle anzuschauen und an Deinen eigenen Themen zu arbeiten. Ganz egal, ob Du als „Nicht-Spiritueller“ bis hierher gelesen hast oder ob Du als Weltretter bisher lieber die anderen retten wolltest.
Deine Gefühle sind Deine Gefühle und wenn sie dazu führen, dass Du nicht in Deiner inneren Kraft bist, wenn Du Dich müde und energielos, verfolgt oder ausgebeutet fühlst, wenn Du glaubst auswandern zu müssen oder Dich für andere aufopfern musst, dann wollen genau diese Gefühle gehört und gesehen werden. Sie sind nicht böse, sie wollen nur liebevoll beachtet werden.
Es ist völlig normal, Schmerzen zu haben.
Die Schauspielerin Nora Tschirner hat dazu gesagt: „Es ist für mich ein gesellschaftliches Missverständnis, dass Leute, die in Therapien gehen, kranke Menschen sind. Für mich sind das die gesündesten, weil sie merken, hier stimmt etwas nicht, was man sich mal angucken muss.“
Ob Du eine Therapie machst oder ins Ashram gehst oder Dir einen Coach oder Heiler buchst, bleibt Dir überlassen. Es sollte sich für Dich einfach nur stimmig anfühlen.
Auch Schmerzen zu haben ist normal. Ohne Schmerzen würdest Du nicht merken, wo es hakt – egal ob körperlich oder emotional. Darunter zu leiden ist selbst gewählt und auf Dauer ungesund.
Bis auf die Therapie habe ich so einiges ausprobiert. Manchmal bin ich dadurch in klitzekleinen Babyschritten vorangekommen und manchmal habe ich Quantensprünge gemacht.
Jeder einzelne Schritt war wertvoll und ich habe daraus gelernt, mich niemals nur auf mein Wissen zu verlassen, sondern auf mein Gefühl.
Früher hätte ich mich nicht getraut, so einen Artikel zu schreiben und es war auch noch nicht die richtige Zeit. Denn ich war nicht son in meiner Kraft und Mitte wie jetzt. Das Thema wäre ein anderes gewesen und früher hatte ich auch andere Botschaften. Seitdem ist viel passiert in mir und die lange Schreibpause war wichtig.
Heute weiß ich, dass ich jedes Gefühl, das mich aus meiner Mitte reißt, anschauen darf. Wenn ich für meine Meinung angegriffen werde und ich mich angegriffen fühle, schaue ich mir das Gefühl an. Und wenn ich das dahinterliegende Thema dahinter aufgelöst habe – was übrigens ein Kinderspiel ist – komme ich noch mehr in meine Kraft. So einfach ist das.
Und wenn Du mich „verrückt“ nennst, dann bedeutet das lediglich, dass wir nicht auf demselben Standpunkt stehen. Vielleicht bin ich ein wenig ver-rückt und habe eine andere Perspektive eingenommen. Eine, von der aus ich Dich besser sehen kann.
Lebe wie Du willst! Vertraue Deiner Intuition! Alles ist eins!
Alles Liebe für Dich!
PS: In meinem kostenlosen Videokurs „Aktiviere Deine Superpower“ zeige ich Dir drei super-einfache Techniken, wie Du sofort wieder in Deine innere Kraft kommst.
Mayer Anita
20. April 2020 @ 21:56
Liebe Britt. Danke für deinen Artikel.
Ja, du sprichst mir aus der Seele. Ich würde am liebsten auf die Barikaden gehen, aber dann denk ich, was bin ich so aggressiv ich möchte doch Liebe verbreiten ……..
Liebe Gruß
Anita
Britt
21. April 2020 @ 9:56
Herzlichen Dank, liebe Anita.
Da hast Du völlig recht. Mit dem Gefühl der Aggression zu kämpfen, führt am Ende eher zum Gegenteil.
Nämlich zur Trennung.
Alles Liebe und bis bald ?
Britt
Martina
3. Dezember 2020 @ 7:53
BewusstSEIN… ❤ Und wie du so schön schreibst: „Wohin man auch geht, man nimmt sich immer mit.“
Die Welt ist nur ein Spiegel unserer inneren Welt. Wunderbar aus der Seele geschrieben liebe Britt. Hab eine magische Vorweihnachtszeit ❤
Britt Cornelissen
9. Dezember 2020 @ 15:02
Danke, liebe Martina, ❤️
ich hoffe es geht Dir gut.
Fühl Dich umarmt. ❤️
Alles Liebe
Britt