You get what you give – Oder wie es auch bei Dir klappt mit der Leichtigkeit

Uiuiui … Mein letzter Artikel Money, Money, Money – Oder wie Du mit Leichtigkeit Geld und Erfolg in Dein Leben ziehst hat ja bei so manchem ganz schön was „angetriggert“. Die Nachricht von einer jungen Frau, die ich auch persönlich kenne und sehr mag, fand ich besonders spannend.

Sie schrieb, dass meine Artikel manchmal an der Realität vorbeigingen und dass sie bei Artikeln wie diesem nur Angst bekäme. Außerdem war sie überzeugt davon, dass ich vorher schon „wohlhabend“ gewesen sein muss, denn die Coaches, die sie kannte und die auch als Coach Geld verdienen, waren alle schon vorher wohlhabend.

Es geht auch ohne Vorsorge

Wir kennen uns zwar schon länger, aber so ganz genau kannte sie mich nicht. Sie wusste zwar, dass ich vorher eine Werbeagentur hatte. Was sie nicht wusste, war, dass die Agentur am Ende nicht mehr erfolgreich war, weil ich keine Energie mehr hineinstecken konnte. Und finanziell gesehen war ich wohl eher das Gegenteil von wohlhabend.

Dennoch bin ich den Schritt in die neue Selbstständigkeit gegangen. Mit einem fast klaren Ziel und einer großen Vision. Es führte kein Weg daran vorbei. Auch wenn ich vorher schon oft gehört hatte, dass man für mehrere Jahre finanziell vorgesorgt haben muss, wenn man etwas Neues startet, wagte ich es. Und ich bereue nichts.

Wer sind eigentlich alle?

Für meine erste Homepage interessierte sich fast niemand. Als ich meine Facebook-Fanpage im Dezember 2014 online stellte, hatte ich Herzrasen und Angst, etwas zu posten. Mit dem Hinweis „Du hast seit 30 Tagen nichts gepostet“ erinnerte mich Facebook dezent daran, dass ich mich ja mal wieder in der Öffentlichkeit zeigen könnte. Aber wie nur? Was wenn „alle“ das, was ich poste, blöd finden würden? Und wer sind eigentlich „alle“? Jetzt im Nachhinein kann ich wirklich nur noch darüber schmunzeln.

Vor genau einem Jahr ist mein erster Blogartikel Start before you’re ready – oder warum es sich lohnt Deine Ängste aufzulösen auf diesem Blog erschienen und das war für mich das lehrreichste Jahr, auf das ich zurückblicken kann. Heute weiß ich, dass es völlig egal ist, wenn das, was ich schreibe, jemandem nicht gefällt, jemanden ärgert oder jemandem Angst macht.

Ich wollte auch so mutig sein wie die anderen

Denn mir ging es, bevor ich meinen Blog veröffentlicht habe, genauso. Ich las oft Artikel von anderen Bloggern, die mich geärgert haben. Und ich habe damals meinen ganzen Frust auf die Blogger projiziert, obwohl ich eigentlich meinetwegen so gefrustet war. Da gab es welche, die „unverschämterweise“ so mutig waren und einfach geschrieben haben, was sie wollten. Ganz egal, was jemand anderes denkt. Heute weiß ich, dass mich das deshalb so geärgert hat, weil ich insgeheim auch so mutig sein wollte.

Und so ist das mit allem, was andere Menschen in Dir auslösen. Wenn Dich das Verhalten von jemandem stört, dann kannst Du mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass da noch etwas in Dir ist, was gelöst werden will. Entweder bist Du selbst so oder Du willst so sein.

Heute freue ich mich sehr darüber, Menschen zu kennen, die in bestimmten Bereichen schon viel mehr Erfahrung haben als ich. Denn von ihnen kann ich ganz viel lernen. Gerade wenn sie noch etwas in mir antriggern.

Es geht um Deinen Fokus

Eine meiner Kundinnen hat in einer sehr üblen und abfälligen Art über eine Kollegin gesprochen und sich unglaublich über sie geärgert. Diese Kollegin war schon länger erfolgreich und hatte einen großen Kundenstamm, den sie sich über mehrere Jahre und mit viel Vertrauensarbeit aufgebaut hatte. Das eigentliche Problem meiner Kundin war ihr eigener Neid. Sie war so neidisch auf diese Kollegin und wollte ihr sogar schaden (darauf war sie nicht stolz). Als das aufgelöst war und meine Kundin ihren inneren Frieden gefunden hatte, konnte sie sich endlich wieder auf ihren eigenen Erfolg konzentrieren.

Und genau darum geht es. Um Deinen Fokus. Du dienst niemandem, wenn Du abfällig oder schlecht über andere Menschen sprichst. Denn mal abgesehen davon, dass alles irgendwann oder irgendwie zu Dir zurückkommt, geht es Dir doch in diesem Moment bestimmt nicht wirklich gut damit, oder?

Sprich doch lieber mit wirklich guten Freunden über die positiven Dinge, die Du erlebt hast und die Dein Leben bereichert haben. Oder über Deine Träume und Deine Visionen. Das gibt Dir Kraft und hilft Dir, wieder in Deine Energie zu kommen.

Ärger ist anstrengend

Und wenn Dich das Verhalten von jemandem ärgert, dann mach Dir bewusst, was da gerade mit Dir passiert. Warum ärgerst Du Dich so? Der Satz an sich ist ja schon mal sehr interessant. Du ärgerst Dich. Ich hab da immer so ein Bild von Rumpelstilzchen im Kopf. Du ärgerst Dich, weil jemand anderes etwas tut oder nicht tut. Oder weil irgendjemand anderes so ist, wie er ist. Damit gibst Du dieser anderen Person unendlich viel Macht über Dich und Dein Leben. Und das ist so anstrengend.


 Solange du glaubst, dass an allem immer die anderen Schuld sind, wirst du viel leiden.

 Dalai Lama


 

Sobald Du Dir aber bewusst gemacht hast, warum Dich dieses Verhalten so ärgert und Du das wirkliche Problem aufgelöst hast, kommst Du wieder in Deine Kraft. Und manchmal ist die Wahrheit sehr schmerzhaft, denn es kann sein, dass Du Dich eigentlich gar nicht ärgerst, sondern dass Du verletzt bist. Oder neidisch. Oder dass Du Dir diesen Groll aufgebaut hast, um Dich zu schützen. Das wird sehr individuell sein, denn Deine Glaubenssätze sind so einzigartig wie Du.

Du musst Deine Glaubenssätze nicht ständig suchen

Als ich angefangen habe, diesen ganzen seelischen Müll loszuwerden, merkte ich sehr schnell, wie es aufwärts ging. Ich kam immer mehr und mehr in meine Kraft und vor allem in die Leichtigkeit. Denn das Leben darf leicht gehen. Mit Leichtigkeit  kannst Du alles, was Du Dir wünschst, in Dein Leben ziehen. Leichtigkeit heißt nicht, nichts zu tun. Leichtigkeit heißt für mich, Spaß zu haben und im Flow zu sein. Und dafür dürfen manchmal ein paar Glaubenssätze weichen, die Dich an der Leichtigkeit hindern.

Es ist nicht so, dass ich den ganzen Tag auf der Suche nach Glaubenssätzen bin. Das wäre mir zu anstrengend und ist auch gar nicht nötig. Denn im Grunde zeigt sich das, was gelöst werden will, genau dann, wenn es soweit ist. Ein Hinweis könnte zum Beispiel sein, dass Du auf der Stelle trittst und irgendwie nicht vom Fleck kommst. Oder Wenn Du Dich in einem Kampf mit Dir selbst befindest. Oder wenn Dein Körper eine Krankheit oder ein Symptom entwickelt.

Hör auf Deine innere Stimme

Das wichtigste ist, dass Du Dir bewusst machst, dass es Hinweise sind. Hinweise darauf, dass Du vielleicht ein bisschen von Deinem Seelenweg abgekommen bist. Dann ist es an der Zeit, nach innen zu gehen und auf Deine Seele zu hören. Such Dir jemanden, der Dir dabei hilft, wieder auf Deine innere Stimme zu hören und wieder in Deine Kraft zu kommen.

Meine Werbeagentur, die ich irgendwie nicht mehr ankurbeln konnte, hat mich ja auch darauf hingewiesen, dass jetzt endlich mal Schluss sein muss mit dem Kämpfen. Es war ein harter Prozess, bis ich diese Entscheidung getroffen habe und dennoch fühlte es sich zu jedem Zeitpunkt richtig an. Die Tatsache, dass damals noch mehr Seelen daran beteiligt waren, hat es mir nicht leicht gemacht. Heute weiß ich: auch diese Seelen haben sich das so gewünscht.

Und mit den Ängsten ist das ganz genauso. Wenn etwas Dir Angst macht, dann nur, weil diese Angst bereits in Dir steckt. Aus früheren Zeiten. Manchmal auch aus sehr frühen Zeiten. Und Angst ist das Gegenteil von Leichtigkeit.

Die junge Frau, die mir zu meinem letzten Artikel diese Mail geschrieben hat, hatte auch Ängste und Sorgen, die bereits vorher da waren. Und sie ist bereit, hinzuschauen und sie aufzulösen.

Und das wünsche ich Dir auch. Dass Du die Dinge, die in Deinem Leben passieren, als Hinweise erkennst und wieder beginnst, auf Deine Seele zu hören.

Lebe wie Du willst! Vertraue Deiner Intuition! Alles ist eins!

Alles Liebe für Dich!

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